Man muss bereit sein….

Brillenkauz – beheimatet in Mittel- und Südamerika
Foto: L.Dölker

Man muss bereit sein,
sich von dem Leben zu lösen,
das man geplant hat,
damit man das Leben findet,
das auf einen wartet.

Autor unbekannt

Eigentlich nennt sich das „leben“ – im Hier und Jetzt zu sein,
trotz aller Planung kann sich manches anders entwickeln,
als man ursprünglich gedacht hat.

Das Leben kann spannend, aufregend, mitunter schwierig sein,
genauso aber fröhlich und schön.

Das Schicksal lässt sich nicht beeinflussen,
auch wenn man es meint.
Aber es lässt einen darauf reagieren,
wenn man eine Entscheidung trifft.

Ob diese dann richtig ist, erweist sich erst später.

Flamingo beim Wasserlinsen sieben
Foto: L.Dölker

Haubenseidenkuckuck von Madagaskar – er erledigt sein Brutgeschäft selbst
Foto: L.Dölker

ein Helmhornvogel – was für ein wunderschönes Tier
Foto: L. Dölker

Der Helmhornvogel, wie auch andere Hornvögel, haben alle ein gleiches Brutverhalten. Die Weibchen mauern sich während des Brutgeschäftes, bis auf einen kleinen Spalt in ihre Bruthöhle selbst ein. Damit sind die Jungvögel zwar geschützt, aber das Männchen muss für die ganze Vogelaufzucht die Nahrung alleine heranbringen.

Die Bilder sind entstanden beim Besuch des Vogelparkes in Walsrode….

Der Grünspecht

Fast vor der Haustüre konnte ich den wunderschönen
Grünspecht beobachten.

Grünspechte suchen ihre Nahrung fast ausschließlich auf dem Boden,
im Gegensatz zu den anderen Spechtarten.

Die Vögel fressen meistens Würmer, Ameisen und sonstiges Kleingetier, das sie geschickt mit ihrem Schnabel und ihrer Zunge aus dem Boden holen.

Meistens sind sie dabei so beschäftigt, dass eine längere Beobachtung möglich ist.

Nichts unterbricht das Schweigen
der Wildnis weit und breit,
als wenn auf dürren Zweigen
ein Grünspecht hackt und schreit,
ein Rab‘ auf hoher Spitze
bemooster Tannen krächzt,
und in der Felsenritze
ein Ringeltäubchen ächzt.

Johann Gaudenz von Salis-Seewis

Foto: L.Dölker

Foto: L.Dölker

Was ich dir rate…

IMG_5073

seit gestern der Nachwuchs im Kohlmeisenhaus Foto: L.Dölker

Was ich dir rate, ist, nicht unglücklich zu sein,
bevor die Krise kommt.
Denn es mag sein, dass die Gefahren niemals über dich kommen.
Mit Sicherheit sind sie jetzt gerade noch nicht da.

Es ist wahrscheinlich, dass Probleme auf uns zukommen.
Aber es ist keine aktuelle Tatsache.
Wie oft ist gerade das Unerwartete passiert!
Wie oft ist das Erwartete doch niemals eingetreten!

Du wirst noch früh genug (unter dem Problem) leiden.
Also halte in der Zwischenzeit nach besseren Dingen Ausschau.
Was du dadurch gewinnst? Zeit.

Unser Leben ist nicht lebenswert und es gibt keine Grenze
für das Ausmaß unserer Sorgen, wenn wir unserer Furcht
im größtmöglichen Maße nachgeben.
Mildere deine Furcht mit Hoffnung ab.

Seneca

 

Der Bergfink – ein seltener Gast

Der Bergfink sieht dem Buchfinken von seiner äußeren Gestalt sehr ähnlich, hat aber ein anderfarbiges Gefieder.

Sie sind vor allem in den skandinavischen Birkenwäldern beheimatet.
In Europa findet man sie bis an die südliche Grenze von Norwegen, Mittelschweden und Südfinnland.

Während seiner Zugzeit verlässt er sein Brutgebiet und zieht in Mitteleuropa umher.
So kommt es schon vor, dass man ihn auch bei uns gelegentlich in den Wäldern und tatsächlich auch an Futterplätzen findet.

Heute hat er uns am Futterhäuschen besucht und ausgiebig die Sonnenblumenkerne geknackt.

Der Kernbeißer – ein heimischer Vogel

Was für ein wunderschöner Vogel!!

Wo waren diese Kernbeißer all die Jahre?
Letzten Winter habe ich sie das allererste Mal gesehen, zuvor nur von Bildern gekannt.

Nun taucht er mit weiteren Gefolgen recht häufig am Futterhäuschen auf und bedient sich an den Sonnenblumenkernen.

Es ist ein recht kräftiger und großer Vogel im Vergleich zu der Kohlmeise, die tagein-tagaus hier vorbeischaut.

Jedoch verteidigt er den Futterplatz mit aller Macht und lässt während seiner Mahlzeit keinen anderen Vogel zu.

Sein Verhalten wird als Platzhirsch und Raufbold beschrieben, das kann ich so bestätigen.

Er ist jedoch sehr scheu und es ist schwierig ihn zu fotografieren.
Heute hielt er sich länger am Futterhäuschen auf und so sind mir diese Bilder mehr oder weniger gelungen.